Konflikte sind Teil unserer sozialen Realität und in einer komplexen und dynamischen Welt unvermeidlich.
Es gibt Konflikte, die sich im Inneren eines Menschen abspielen (intrapsychische/intrapersonelle Konflikte), Konflikte zwischen Personen sowie Konflikte zwischen Organisationen (Firmen, Gesellschaften, Staaten und anderen Kollektiven).
Konflikte werden in der Regel mit „negativen“ Empfindungen wie zB. Feindseligkeit, Aggressivität, Spannungen, Stress, Angst, Frust etc. verbunden und von den Beteiligten als belastend erlebt.
Und gleichzeitig können Konflikte auch positive Wirkungen haben
- sie weisen auf Probleme hin
- sie verlangen nach Umorientierung und kreativen Lösungen
- sie regen Interesse, Austausch und Diskussion an
- sie sind der Keim für Veränderung
- sie eröffnen neue Perspektiven und bieten Entwicklungschancen
- sie ermöglichen Lernprozesse und Selbsterkenntnis
- sie verhindern Stagnation und fördern Innovation
(vgl. Haeske 91 übernommen aus Hagen/Lenz, S. 29)
„Jeder erlebt schließlich nur einen Konflikt im Leben, der sich nur immer anders vermummt und anderwo heraustritt.“
Rainer Maria Rilke